Streit um „Animoji“: Apple soll Markenrechte verletzen
Bereits im Vorfeld soll Apple versucht haben, sich die bereits eingetragene Marke „Animoji“ zu sichern. Mittels einer Tarnfirma sei das Unternehmen angeblich an den Entwickler herangetreten, um ihn zum Verkauf der Marke zu bewegen. Für den Fall, dass der Markeninhaber einer Veräußerung nicht zustimmt, soll auch mit einem Löschungsantrag gedroht worden sein. Nachdem ein Kauf nicht zustande kam, habe Apple dann kurz vor der Präsentation seines neuen iPhones beim US-Patent- und Markenamt die Löschung der Wortmarke „Animoji“ beantragt.
Der Markeninhaber und Entwickler der App „Animojis“, die seit etwa drei Jahren im App Store erworben werden könne, wirft dem Konzern auf Grund seines Vorgehens eine bewusste Markenverletzung von „Animoji“ vor. Er selbst habe durch die Markennutzung von Apple erhebliche Einbußen erlitten und verlangt nun von dem Unternehmen, die Verwendung des Begriffs „Animoji“ künftig zu unterlassen, aber auch Schadensersatz zu bezahlen. Sollte die Klage erfolgreich sein, könnte das für Apple ziemlich teuer werden.