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25. Juli 2017

Kein Vertrag bei Scherz

lachender Mann
Pressemitteilung zum Beschluss des OLG Frankfurt a. M. vom 02.05.2017, Az.: 8 U 170/16

Schließen zwei Vertragspartner ein Geschäft ab, bei dem einer der beiden seine Erklärung nur zum Scherz abgibt und der andere dies hätte erkennen müssen, so wird kein wirksamer Vertrag geschlossen. Gemäß § 118 BGB sind nicht ernstlich gemeinte Willenserklärungen nichtig. Dies kommt auch bei Fernabsatzverträgen zu tragen, obwohl keinerlei Tonfall, Mimik oder Gestik verwendet wird. Auch Emoticons müssen nicht notwendigerweise benutzt werden. Liegt eine fehlende Ernsthaftigkeit vor und hat diese der Gegenüber fahrlässig verkannt, scheidet auch ein Ersatz der Rechtsanwaltskosten aus.

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