Amazon sperrt Marketplace-Händler bei geringstem Verdacht
Dieser Schutz habe für Amazon oberste Priorität. Man greife daher umgehend ein, wenn „Unberechtigte durch Vorgänge außerhalb der Amazon-Umgebung Zugriff auf ein Amazon-Konto erhalten haben“. Es wird berichtet, dass solch ein Verdacht sich bereits dann ergeben soll, wenn ein Marketplace-Händler seine Bankverbindung ändert oder der Nutzer sich von einem anderen Internetanschluss einloggt. Wenn das Konto einmal gesperrt ist, scheint es nicht ohne weiteres möglich sein, das Konto wieder zu entsperren. Es wird berichtet, dass die Reaktionszeiten für Anfragen sehr lange sind und Marketplace Händler stets an andere Abteilungen von „Amazon“ verwiesen werden. Etwa würden Anfragen vom Kundendienst an die Performance-Abteilung weitergeleitet – von dieser höre man dann jedoch lange Zeit nichts. Im Sellercentral-Forum von Amazon häufen sich daher die Beschwerden.
Ein Sprecher des Internet-Giganten meldete sich kürzlich zu Wort und gab an, dass die aktuelle Situation damit zu rechtfertigen sei, dass „eine sichere Einkaufsumgebung für Käufer und Verkäufer […] für Amazon oberste Priorität“ habe.
Eine unabhängige Studie habe ergeben, dass Marketplace-Händler allein in Deutschland durch ihre Aktivitäten auf Amazon 87.000 Jobs geschaffen hätten, so Markus Schöberl, Director Amazon Seller Services für den deutschsprachigen Raum.
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