Getty Images legt kartellrechtliche Beschwerde gegen Google ein

28. April 2016
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Das Symbol einer Lupe und einer Fotokamera auf blauen Tasten einer grauen Tastaur.

Nachdem die EU-Kommission in den letzten Wochen aufgrund zweier vermeintlicher Verstöße des Internetriesens Google bereits Verfahren gegen den Großkonzern eingeleitet hatte, um festzustellen, ob das Unternehmen seine marktbeherrschende Stellung missbräuchlich ausnutze, hat sich nun auch Getty Images diesem Vorwurf angeschlossen. Die US-amerikanische Fotoagentur hat bei der Kommission Beschwerde gegen Googles Bildersuche eingelegt.

Grund für die Beschwerde ist eine Änderung der Bildersuche aus dem Jahr 2013, seit der die Bilder in einer wesentlich höheren Auflösung angezeigt werden, als zuvor. Dadurch wäre der Nutzer nicht mehr daran interessiert, die Website, auf der das jeweilige Bild ursprünglich eingebettet wurde, zu besuchen. Vielmehr hätte er bereits in der Bildergalerie die Möglichkeit, das Bild in ausreichender Größe einzusehen. Weiterhin könnten Bilder über die Website von Google heruntergeladen werden, diese Option verstoße insbesondere gegen Urheberrecht.

Das Unternehmen Getty Images sieht durch dieses Vorgehen seinen Geschäftsbereich betroffen. Die EU-Kommission bestätigte zwar den Eingang der Beschwerde, äußerte sich jedoch vorerst nicht zu den Vorwürfen.

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