Lange Haftstrafe für einen Mitbetreiber von Kinox.to
Der 29-Jährige wurde unter anderem der tausendfachen Urheberrechtverletzung und der Computersabotage schuldig gesprochen. Er hatte bereits bei Kino.to, dem Vorgänger von Kinox.to welcher 2011 abgeschaltet worden war, mitgearbeitet. Die Ermittler gehen davon aus, dass der 29-Jährige – nach dem Abschalten von Kino.to – aus einer beschafften Sicherungskopie den Nachfolger Kinox.to, welcher auch optisch nahezu identisch mit dem abgeschalteten Portal ist, programmiert hatte.
Die Staatsanwaltschaft fahndet nach wie vor nach einem Brüderpaar aus Lübeck, welche gemeinsam mit dem 29-Jährigen das Portal betrieben haben sollen. Diese Brüder sollen auch über die nötigen Zugangscodes verfügen, mit denen die Ermittlungsbehörden die Seite Kinox.to vom Netz nehmen könnten. Ohne diese Passwörter bleibt die Seite vorerst online.