Linkedin-Profildaten online zum Verkauf angeboten
Daten durch „Scraping“ abgegriffen
Es klingt wie ein Albtraum. Sensible Mitgliedsdaten wie Mitglieds-ID, Name, E-Mail, Telefonnummer, Berufsbezeichnung oder Arbeitgeber, werden in einem Hackerforum online zum Verkauf gegen eine geringe Gebühr angeboten. Das Fachportal „Cybernews“ berichtete darüber, dass der Verkäufer behaupte, die Datensätze stammen von Linkedin. Das Unternehmen entgegnete, dass es sich keinesfalls um ein Datenleck handle. Es seien lediglich solche Daten abgegriffen worden, die auch öffentlich zugänglich sind. Das bedeutet wiederum, dass jedenfalls keine Passwörter, Kredit- oder Bankinformationen abgegriffen wurden. Folglich ist davon auszugehen, dass es sich um unerlaubtes „Scraping“ öffentlich zugänglicher Linkedin-Daten handelt.
Stellungnahme von Linkedin
Laut Linkedin, stellt jeder Missbrauch der Nutzerdaten, einen Verstoß gegen die Nutzungsbedingungen dar. Schon der Versuch, hochsensible Mitgliedsdaten zu missbrauchen, werde von Linkedin verfolgt, um die Verantwortlichen ausfindig zu machen und diese anschließend zur Verantwortung zu ziehen. Es werden außerdem umfassende Maßnahmen ergriffen, um die Mitgliedsdaten der Nutzer zu schützen.