Private Telefongespräche nach Datenleck öffentlich

15. Juli 2024
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Entriegltes Vorhängeschloss mit Schlüssel auf Computertext

Aufgrund eines Datenlecks bei dem Verantwortlichen über ein Telefoniesystem, welches die Privatssphäre von Gefangenen erhöhen sollte, konnten private Daten der Gefangenen und deren Gesprächspartner im Internet eingesehen werden. Wie viele Unbefugte Zugriff auf die Daten hatten ist nicht bekannt, aber die Sicherheitslücke sei bereits geschlossen.

Eine Sicherheitslücke bei der Firma Gerdes Communications aus Hamburg sorgte dafür, dass private Gespräche von Häftlingen im Internet einsehbar waren. Das eigens für Gefängnisse verwendete System sollte den Gefangenen eigentlich mehr Privatsphäre bieten, und dafür sorgen, dass niemand die privaten Gespräche mithören kann.

Durch die Sicherheitslücke sieht die Realität allerdings anders aus. Nicht nur Verbindungsdaten, wie die Dauer des Gesprächs oder die Identität der Gesprächspartner, waren einsehbar, teilweise konnten auch Gesprächsausschnitte oder konkrete Entlassungsdaten abgerufen werden. Gerdes Communications stellte bereits klar, dass es keine rechtwidrige Entwendung der Daten gab und dass die Lücke geschlossen wurde. Auch die Aufsichtsbehörde wurde über die Lücke informiert.

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