Fake-Parfums von Dior, Armani & Co.: Günstige Alternative oder Gift in Flakons?
Für Marken-Parfums muss man tief in die Tasche greifen, teilweise sogar weit über 100€ zahlen! Aus diesem Grund floriert der Markt für Fake-Parfums, also für günstige Imitate bekannter Hersteller. Doch was sind Fake-Parfums überhaupt – und wie werden diese rechtlich behandelt?
Doch was ist überhaupt so verlockend an besagten Fake Produkten? Laut einer kleinen Umfrage ist der Geruchsunterschied teilweise enorm, insbesondere je günstiger der Fake angeboten wurde. Bei den „hochwertigeren“ Fakes ist der Unterschied dafür wohl kaum auffällig und fällt Probanden nur selten auf – teilweise entschieden sie sich sogar für den Fake.
Wie sieht die ganze Sache aus dem rechtlichen Standpunkt aus? Der Erwerb und die Einfuhr von Fake-Parfums (diese werden meist im Ausland angeboten, z.B. in Tschechien) ist Privatpersonen grundsätzlich nicht verboten, außer es liegt ein gewerbliches Handeln vor. Ein Indiz dafür kann die erworbene Menge von Parfum sein. Auch der Besitz ist in Deutschland nicht strafbar. Für die Händler sieht die Sache anders aus: der Handel mit Fake Produkten ist verboten und kann sogar zu einer Freiheitsstrafe führen.