Apple: „Look Around“ als Google-Street-View-Klon

23. Dezember 2019
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Navigation per Handy

Ende Juli verkündete Apple, dass Look Around ein Teil der neuen Apple-Maps-Version sein soll, die mit IOS 13 im Herbst (Ende September) erschien. Laut den Angaben des Konzerns sollen bereits alle 16 Bundesländer abgedeckt worden sein, dabei waren 80 Fahrzeuge im Zeitraum von Ende Juli bis Mitte September im Einsatz. Verbraucher zeigen sich besorgt, ob auch sie zu sehen sein werden.

Datenschutz

Apple zufolge müssen Verbraucher sich keine Sorgen über ihre Persönlichkeitsrechte machen. Kennzeichen und auch Gesichter sollen bei Look Around automatisch mittels einer Software verpixelt werden. Ersten Tests nach, hatte die Software in der Umgebung von San Francisco eine „fast 100-prozentige Trefferquote“ erzielt. Die Verpixelung von Gebäuden scheint vorerst nicht automatisiert verfügbar zu sein.

Löschantrag per E-Mail

Sollte der Verdacht aufkommen, von einer der Apple Kameras aufgenommen worden zu sein, kann das Bild eingesehen und gelöscht werden. Dies kann beim Konzern einfach per E-Mail beantragt werden, es muss lediglich der Ort und ein ungefährer Zeitpunkt angegeben werden.

Laut des Konzerns aus Cupertino wurden jedoch von vornherein Zeiten gemieden, an denen man davon ausgehen kann, dass viele Passanten das Bild kreuzen könnten.

Erstellung des Kartenmaterials in Deutschland vorerst nur für eigene Zwecke

Das Bayrische Landesamt für Datenschutzaufsicht wurde von dem Konzern darüber informiert, dass das primäre Ziel der Aufnahmen sei, das eigene Kartenmaterial zu verbessern, um die eigenen Dienste mit genaueren Informationen zu versorgen. In Deutschland wird „Look Around“ also wohl nicht als separate App verfügbar sein, anders als der Dienst „Google Street View“.

Sollte sich in Zukunft daran etwas ändern, so „müsste neben einer transparenten und rechtzeitigen Information auch eine leicht zugängliche Widerspruchsmöglichkeit von Apple“ angeboten werden, so der Präsident des Bayrischen Landesamt für Datenschutzaufsicht.

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