Vermeintlicher „istreams.to“-Administrator festgenommen
Die Razzia wurde europaweit in sieben verschiedenen Staaten durchgeführt und richtete sich gegen die Betreiber sogenannter „Underground Economy Foren“. Der Streaming-Dienst „istreams.to“ hatte seinen Nutzern seit Jahren gegen Zahlung eines Monatspreises bestimmte Sky-Programme zur Verfügung gestellt, bereits im Jahr 2012 hatte Sky Deutschland deswegen Strafanzeige erstattet.
Tätig war das Streaming-Portal im sogenannten Darknet, einem Bereich im Internet, der sich durchschnittlichen Suchmaschinen verschließt, besonders verschlüsselt ist und auf den daher nur mithilfe geeigneter Software zugegriffen werden kann. Das Bundeskriminalamt nannte die Festnahme daher einen „bedeutenden Schlag gegen die deutschsprachige Underground-Economy-Szene“, der beweise, dass nicht einmal im Darknet vollständige Anonymität bestehe.