Vorsicht vor Abofallen im Internet!

28. Juli 2008
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Die Preisgabe zu vieler persönlicher Daten im Internet kann schwerwiegende Konsequenzen haben. Neben haufenweise Spam und lästigen Werbeanrufen („Cold Calls“), gegen die es meist nur theoretische Abwehrmöglichkeiten gibt, lauert auch eine weitere Gefahr: die so genannten „Abofallen“.

Die Preisgabe zu vieler persönlicher Daten im Internet kann schwerwiegende Konsequenzen haben. Neben haufenweise Spam und lästigen Werbeanrufen („Cold Calls“), gegen die es meist nur theoretische Abwehrmöglichkeiten gibt, lauert auch eine weitere Gefahr: die so genannten „Abofallen“.

Das Prinzip

Unbedarfte Nutzer werden durch vielfältige Tricks zum Besuch einer Webseite aufgefordert: E-Mails kündigen Grußkarten an, Telefonanrufe oder SMS verheißen persönliche Nachrichten, die zum Abruf bereit stehen, und gut getarnte Werbeanzeigen in Suchmaschinen täuschen vor, eine offizielle Downloadseite eines kostenfreien Programms zu sein. Eines ist all diesen Methoden gemeinsam, denn die Webseite fordert zur Angabe von persönlichen Daten auf und ist nicht selten bekannten Seiten vertrauenswürdiger Anbieter exakt nachempfunden. Aus meist fingierten Gründen sollen Vor- und Zuname, die volle Anschrift und weitere Angaben gemacht werden. Zusammen mit der IP-Adresse werden diese Daten beim Anbieter gespeichert. Der wahre Grund kommt meistens überraschend und unerwartet in Form einer Rechnung für die vermeintlich kostenfreie Dienstleistung, die schnell Beträge von mehreren Hundert Euro erreichen kann – abgerechnet wird oft im Aboverfahren mit zwei Jahren Vertragslaufzeit. Der Hinweis auf die Kosten ist allerdings auf der Webseite meist so gut versteckt und durch Worte wie „kostenfrei“ und „gratis “ überdeckt, dass er selbst von geübten Anwendern übersehen wird.

Dubiose Firmenkonstrukte

Noch trickreicher als das Vorgehen selbst sind die Firmenkonstrukte, die hinter derlei Angeboten stecken. So kommt es nicht selten vor, dass der „Vertrags“partner in den Vereinigten Arabischen Emiraten sitzt, gleichzeitig aber ein österreichisches Bankkonto und ein deutsches Inkassobüro hat. Dadurch wird ein direkter Zugriff auf den Betreiber erschwert, den Verbraucherzentralen und hiesigen Gerichten sind die Hände gebunden.

Rechnungen

Die Wortwahl der Rechnungen und der kurze Abstand zwischen einzelnen Mahnungen lassen zunächst auf ein schnelles, entschlossenes und gerechtfertigtes Vorgehen schließen, dienen aber letzten Endes lediglich dazu, den unbedarften Nutzer einzuschüchtern. Nicht selten wird mit Gerichtsverfahren und SCHUFA-Einträgen gedroht, gar ganze Aktenzeichen des vermeintlich gerichtskundigen Vorgangs werden übermittelt.

Im Zweifelsfall…

Lassen Sie sich nicht aus der Ruhe bringen, nehmen Sie sich aber in Acht, dass Sie keinen wirklichen gerichtlichen Mahnbescheid erhalten. Für Inkasso-Unternehmen ist das kein großer Aufwand, der nachfolgende Ärger kann jedoch ausufern.

Wir haben jahrelange Erfahrung auf diesem Gebiet und erledigen den gesamten außergerichtlichen Schriftverkehr zum günstigen Pauschalpreis für Sie.

Sie erreichen uns:

  • telefonisch unter 0821/4207950
  • per E-Mail unter [email protected] (Bitte beachten Sie, dass eine
    vertrauliche Übermittlung von Daten über das Medium E-Mail nicht gewährleistet werden kann.)
  • im Internet unter https://www.kanzlei.biz/online-rechtsberatung-anwalt.6.0.html

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