„Blurred Lines“ als Plagiat – Millionenstrafe für Robin Thicke und Pharrell Williams

12. März 2015
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Paragraphenzeichen mit CDs im Hintergrund

Der Megahit „Blurred Lines“ von Robin Thicke und Pharrell Williams aus dem Jahr 2013 kommt den beiden Sängern nun teuer zu stehlen. Ein Gericht in Los Angeles verurteilte die beiden zu einer Zahlung von knapp 7,4 Millionen Dollar, umgerechnet ca. 6,9 Millionen Euro.

Der Megahit „Blurred Lines“ von Robin Thicke und Pharrell Williams aus dem Jahr 2013 kommt den beiden Sängern nun teuer zu stehen. Ein Gericht in Los Angeles verurteilte die Beiden zu einer Zahlung von knapp 7,4 Millionen Dollar, umgerechnet ca. 6,9 Millionen Euro.

Die Jury sieht in dem Song „Blurred Lines“ eine Kopie des Songs „Got To Give It Up“ aus dem Jahre 1977 von dem 1984 verstorbenen Soul-Sänger Marvin Gaye. Die Erben des verstorbenen Sängers hatten aufgrund der zu großen Ähnlichkeit der beiden Songs vor Gericht geklagt.

Der Prozess dauerte knapp zwei Wochen. Sowohl von Seiten der Kläger, als auch von Seiten der Beklagten wurden Musikexperten vor Gericht geladen, die die beiden Musikstücke analysieren sollten. Dabei wurden einige Gemeinsamkeiten von der Bassmelodie über den Keyboard-Part bis zum Hook festgestellt. Während des Prozesses waren auch die beiden Beklagten anwesend und machten eine Aussage.

Im Prozess beteuerten Pharrell Williams und Robin Thicke ihre Unschuld. Thicke behauptete, er habe den Song nicht geschrieben und sei auch nicht an dessen Prozess beteiligt gewesen. Pharrell Williams sagte, dass er selbst in seiner Kindheit ein großer Fan von Marvin Gaye gewesen sei und daher niemals von diesem etwas stehlen würde.

Die Jury war jedoch nicht von deren Unschuld überzeugt. Das Gericht hat Robin Thicke and Pharrell Williams daher zu einer Entschädigungszahlung in Höhe von 7,4 Millionen Dollar (6,9 Millionen Euro) an die Erben des Soulsängers Marvin Gaye verurteilt.

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