Einigung zwischen GEMA und YouTube
Der jahrelange Streit zwischen der GEMA und YouTube um die Vergütung der GEMA-Mitglieder hat nun ein Ende gefunden: Die Parteien haben sich Anfang November außergerichtlich auf einen Lizenzvertrag geeinigt. Die bekannten GEMA-Sperrtafeln auf YouTube mit einem traurigen roten Smiley gehören damit der Vergangenheit an.
Seit 2009 erzielten die GEMA und YouTube keine Einigung hinsichtlich der Vergütung der Künstler, stritten auch des Öfteren vor Gericht. Zuletzt berichteten wir darüber, dass das OLG München eine Schadensersatzforderung der GEMA zurückwies. Vielleicht war auch das ein ausschlaggebender Punkt, um mit YouTube endlich eine Einigung zu erzielen.
Die Details dieses Lizenzvertrags im Hinblick auf die tatsächliche Vergütung sind nach wie vor geheim, sogar eine Verschwiegenheitsklausel wurde vereinbart. Über die Höhe der Vergütung lässt sich daher nur mutmaßen, zumindest aber erhalten die GEMA-Mitglieder und die weiteren durch die GEMA vertretenen Künstler für das Abspielen der Musiksequenzen nun eine Beteiligung.
Nicht nur die Künstler können sich nun darüber freuen, auf einem der wichtigsten Kanäle vertreten zu sein. Auch für die Nutzer von YouTube hat das lange Warten endlich ein Ende und statt der nervigen Sperrbildschirme können wieder die Musikclips vieler Künstler bei YouTube abgerufen werden.