Inhalte aus der Kategorie: „Verbraucherrecht“

16. Mai 2018

Hamburger Datenschützer gehen gegen Facebook vor

Mann hält Karte in der Hand, auf dem der Facebook-Like-Daumen abgebildet ist und hält seine andere Hand mit dem Daumen nach oben

Der Hamburger Datenschutzbeauftragte Johannes Caspar hat ein Ordnungswidrigkeitsverfahren gegen Facebook eingeleitet. Dem US-Unternehmen wird vorgeworfen, die Daten von rund 300.000 deutschen Nutzern unzulässigerweise so bereit gehalten zu haben, dass diese von automatisierten Systemen abgerufen werden konnten. Diese Daten seien schließlich unerlaubterweise an die Analysefirma Cambridge Analytica gelangt sein.

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15. Mai 2018

EU-Kommission will europaweite Sammelklagen

bunter Aktenstapel

Forderungen nach Sammelklagen der Verbraucherschützer kamen vor allem nach der Dieselaffäre von VW und den Flugstreichungen bei Ryanair auf. Die EU-Kommission hat nun eine Richtlinie entworfen, die Teil eines ganzen Verbraucherschutzpakets werden soll. Die Richtlinie soll europaweite Sammelklagen möglich machen und damit die Rechte der Verbraucher stärken.

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15. Mai 2018

Cloud Act – Unbeschränkter Datenzugriff in der EU?

Gang in einem Serverraum

Nachdem der Rechtsstreit zwischen der US-Regierung und Microsoft über die Preisgabe personenbezogener Daten kürzlich für erledigt erklärt wurde, ist am 23. März 2018 der sogenannte „Cloud Act“ in Kraft getreten. Hierbei handelt es sich um ein neues US-Gesetz, welches eben diese Datenpreisgabe regelt. Das Gesetz wurde auch bereits von Präsident Donald Trump unterzeichnet ist und ist damit offiziell in Kraft getreten. Aus Datenschützerperspektive trifft der Cloud Act auf massive Kritik, allerdings sind auch die positiven Aspekte der neuen Regelungen nicht zu unterschätzen.

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15. Mai 2018

Dating-App Grindr wegen Weitergabe von sensiblen Daten in der Kritik

Dating-App mit zwei verbundenen Herzen

Häufig übermitteln Smartphone Apps im Hintergrund mehr Daten an den Anbieter oder auch an eingebundene Marketing-Unternehmen als dem Nutzer zumeist bekannt ist. Besonders aktuell ist der Datenskandal um die vor allem an homo- und bisexuelle Männer gerichtete Dating-App Grindr. Die App hatte sensible Daten wie beispielsweise über die HIV-Infektion ihrer User an externe Firmen weitergegeben.

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14. Mai 2018

Bundesnetzagentur will Ortungsgeräte mit Abhörfunktion aus dem Verkehr ziehen

Spion belauscht Menschenmenge im Schutz der Dunkelheit

GPS-/GSM-Tracker werden immer häufiger eingesetzt um Personen, vor allem Kinder, orten zu können. Verfügen die Geräte jedoch zusätzlich über eine Abhörfunktion, qualifiziert sie das als gesetzlich verbotene Sendeanlage. Um der Privatsphäre Willen setzt sich die Bundesnetzagentur nun verstärkt dafür ein, den Verkauf der Geräte zu unterbinden und ruft Besitzer zur Vernichtung auf. Ein entsprechender Vernichtungsnachweis sollte aufbewahrt werden.

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06. Mai 2018

Bundesnetzagentur geht gegen teure Ping-Calls vor

Smartphone mit Geldscheinen und -münzen

Die Bundesnetzagentur hat die Liste der kostenlosen Preisansagen für internationale Vorwahlen im Mobilfunknetz erweitert. Eine damit verbundene Verpflichtung von Mobilfunkanbietern, für bestimmte internationale Vorwahlen eine kostenfreie Preisansage zu schalten, wurde nun umgesetzt. Diese Maßnahme soll teure Rückrufe, die durch sogenannte Ping-Calls veranlasst werden, verhindern.

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30. April 2018

Einstweilige Verfügung: Deutsches Gericht entscheidet gegen Facebooks umstrittene Lösch- und Sperrpraxis

Sprechblase mit zensiertem Text in Social-Media-Optik

Erstmalig hat ein deutsches Gericht sich gegen die umstrittene Lösch- und Sperrpraxis des Sozialen Netzwerks Facebook gestellt und eine einstweilige Verfügung verhängt. In dieser wird es dem Internetgiganten untersagt, von der Meinungsfreiheit gedeckte Inhalte eines Nutzers zu löschen und dessen Profil aufgrund dieser Inhalte zu sperren. Facebook hatte einen kritischen Kommentar unter Berufung auf die "Gemeinschaftsstandards" entfernt.

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25. April 2018

Sonderkündigungsrecht von Telefon- und Internetanschluss erst ab Umzugstermin

viele Umzugskartons stehen in einer Wohnung und auf einem befindet sich ein Laptop sowie eine Pflanze

Im Telekommunikationsgesetz (TKG) ist geregelt, dass Verbrauchern bei einem Umzug ein außerordentliches Kündigungsrecht mit einer Kündigungsfrist von drei Monaten gegenüber ihrem Telekommunikationsanbieter zusteht, wenn dieser die vereinbarte Leistung am neuen Wohnort nicht mehr erbringen kann. Jedoch wurde nicht ausdrücklich geregelt, wann diese Frist zu laufen beginnt.

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11. April 2018

Kaffeekapsel-Verpackung muss neben Gesamtpreis auch Grundpreis enthalten

Kaffeekapseln in den Farben rot, grau und schwarz auf Kaffeebohnen

Die Preisangabenverordnung sieht für Produkten in Fertigverpackungen neben der Angabe des Endpreises auch die Verpflichtung zur Angabe des entsprechenden Grundpreises vor. Sinn und Zweck dieser Verordnung ist es, dem Verbraucher die Möglichkeit zu geben, Waren einfach und schnell miteinander zu vergleichen. Dass dies bei Kaffeekapsel-Verpackungen beinhaltet, dass auch der Grundpreis pro einzelner Kapsel angegeben werden muss, hat das LG Koblenz mit Urteil vom 24.10.2017 (Az.: 4 HK O 4/17) entschieden.

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