09. Dezember 2008

Kennzeichnung von Dauerwerbesendungen

Beschluss des OVG Rheinland-Pfalz vom 03.11.2008, Az.: 2 B 10957/08.OVG

Wird eine Dauerwerbesendung mit dem Begriff "Promotion" gekennzeichnet, ist eine Gefährdung der Zuschauer die werblichen Inhalte nicht zweifelsfrei als solche wahrzunehmen und zu bewerten aufgrund der Mehrdeutigkeit der Bezeichnung gegeben, so dass "Promotion" den Anforderungen des § 7 Abs.5 Satz 2 RStV nicht genügen kann.
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09. Dezember 2008

Kosten im Mahnbescheid

Urteil des AG München vom 17.03.2008, Az.: 142 C 1725/08

Die Zinsen der im Mahnbescheid geltend gemachten Kosten können erst ab Zustellung der Anspruchsbegründung gefordert werden.
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09. Dezember 2008

BGH erneut zum Fall „Esra“

Pressemitteilung des BGH vom 10.06.2008, Az.: VI ZR 252/07 Die erneute Abwägung nach den Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts hat zu dem Ergebnis geführt, dass bei der Romanfigur "Lale" durch größere Verfremdung die Beeinträchtiung des Persönlichkeitsrechts der Klägerin weniger schwerwiegend anzusehen ist, und so der Kunstfreiheit des Autors Vorrang gebührt. Nachdem wir bereits die Pressemitteilung des BGH, Az.: VI ZR 252/07 veröffentlicht haben, liegt uns nun auch das Urteil vor.
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09. Dezember 2008

Telefonieren für 0 Cent!

Urteil des BGH vom 17.07.2008, Az.: I ZR 139/05

Wird in einer an die Allgemeinheit gerichteten Werbeanzeige für einen Telefontarif mit der Angabe "Telefonieren für 0 Cent!" geworben, so sind in der Anzeige die für die Bereitstellung des erforderlichen Telefonanschlusses aufzuwendenden Kosten sowie die monatlich anfallenden Grundgebühren für diesen Anschluss anzugeben.
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08. Dezember 2008

Das Theaterstück „Ehrensache“

Pressemitteilung des BGH vom 16.09.2008, Az.: VI ZR 244/07 a) Zur Zulässigkeit der Klage eines Theaterverlags auf Feststellung, dass der Inszenierung, Aufführung und Veröffentlichung eines Theaterstücks Persönlichkeitsrechte nicht entgegenstehen. b) Zur Frage der Verletzung des postmortalen Persönlichkeitsrechts bei kunstspezifischer Betrachtung eines Theaterstücks mit Wirklichkeitsbezug unter Vermengung tatsächlicher und fiktiver Schilderungen ("Ehrensache"). Bereits Mitte September haben wir die Pressemitteilung Nr. 174/2008 des BGH hierüber veröffentlicht, nun liegt uns auch der Volltext des Urteils vor.
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08. Dezember 2008

Berichterstattung über Gesundheitszustand

Pressemitteilung des BGH vom 14.10.2008, Az.: VI ZR 256/06 Interviews einer Person des öffentlichen Interesses können ohne ihre Einwilligung nur ausnahmsweise die Veröffentlichung eines Fotos zur Bebilderung eines Presseartikels über ihre Erkrankung rechtfertigen. Bereits Mitte Oktober haben wir die Pressemitteilung Nr. 191/2008 des BGH hierüber veröffentlicht, nun liegt uns auch der Volltext des Urteils vor.
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05. Dezember 2008

Sammelaktion für Schoko-Riegel

Pressemitteilung des BGH vom 17.07.2008, Az.: I ZR 160/05 Eine an Minderjährige gerichtete Sammelaktion konnte nach § 1 UWG a.F. und jedenfalls bis zum 12. Dezember 2007 auch nach § 4 Nr. 2 UWG nur wettbewerbswidrig sein, wenn sie in ihrer konkreten Ausgestaltung geeignet war, die Unerfahrenheit von Kindern und Jugendlichen auszunutzen. Daran fehlte es, wenn die Minderjährigen in der Lage waren, die Sammelaktion hinsichtlich wirtschaftlicher Bedeutung, Preiswürdigkeit und finanzieller Belastung hinreichend zu überblicken. Wir hatten bereits Mitte Juli die Pressemitteilung Nr. 141/2008 des BGH veröffentlicht, nun liegt uns auch der Volltext des Urteils vor.
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05. Dezember 2008

Keine Gerätevergütung für Computer

Pressemitteilung des BGH vom 02.10.2008, Az.: I ZR 18/06 Anfang Oktober entschieden die Karlsruher Bundesrichter, dass der PC nicht zu den nach § 54a Abs. 1 UrhG vergütungspflichtigen Vervielfältigungsgeräten gehört, da dieser nicht im Sinne dieser Bestimmung zur Vornahme von Vervielfältigungen durch Ablichtung eines Werkstücks oder in einem Verfahren vergleichbarer Wirkung bestimmt sind. Wir veröffentlichten bereits die Pressemitteilung Nr. 185/2008 des BGH, nun liegt uns auch das Urteil im Volltext vor.
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05. Dezember 2008

Urteil im Plagiatsprozess um „Still got the Blues“

Pressemitteilung Nr. 63/2008 des LG München I zum Urteil vom 03.12.2008, Az.: 21 O 23120/00 Die 21. Zivilkammer des Landgerichts München I hatte zu dem Plagiatsvorwurf in Sachen „Still got the Blues“ zu entschieden. Sie beurteilte die Übereinstimmung der beiden Stücke als so frappierend, dass von einer Übernahme und so einer Urheberrechtsverletzung auszugehen sei. Selbst eine unbewusste Übernahme, so die Münchener Richter, stellt eine Urheberrechtsverletzung dar.
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