Urteile aus der Kategorie „Internetrecht“

14. Mai 2008

Haftung von Wikipedia für ihre Inhalte

Urteil des LG Köln vom 14.05.2008, Az.: 28 O 334/07 Die 28. Zivilkammer des Landgerichts Köln hatte zu entscheiden, ob Wikipedia Deutschland für Rechtsverletzungen haftet, die auf der freien
Internet-Enzyklopädie Wikipedia Deutschland von Dritten begangen werden.
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08. Mai 2008

Gefilmte Sportereignisse

Urteil des LG Stuttgart vom 08.05.2008, Az.: 41 O 3/08 KfH Der Betreiber eines Internetportals, in dem von Dritten eingestellte Filmaufnahmen von Amateurfußballspielen gezeigt werden, kann auf Unterlassung in Anspruch genommen werden, da dem Veranstalter von Sportereignissen die alleinige Verwertungsmöglichkeit zusteht. ...
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30. April 2008

BGH bestätigt Haftung eines Internetauktionshauses für Markenverletzungen

Pressemitteilung des BGH vom 30.04.2008, Az.: I ZR 73/05 Der Bundesgerichtshof hat an seiner Rechtsprechung zur Haftung von Internet-Auktionshäusern für Markenverletzungen festgehalten. Danach betrifft das im Telemediengesetz (TMG) geregelte Haftungsprivileg für Host-Provider nur die strafrechtliche Verantwortlichkeit und die Schadensersatzhaftung, nicht dagegen den Unterlassungsanspruch. ...
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23. April 2008

„Weitgehend passende Keywords“

Urteil des LG Braunschweig vom 23.04.2008, Az.: 9 O 368/08 (41) Eine Markenrechtsverletzung wird auch dann bejaht, wenn ein geschütztes Zeichen in der Weise verwendet wird, dass es durch die Standard-Keyword-Option von Google "weitgehend passende Keywords" als Keyword automatisch hinzugesetzt wird. Es ist jedoch zu weitgehend, eine Prüfungspflicht auf Begriffe auszudehnen, die nicht in der Liste der "weitgehend passenden Keywords" enthalten sind. ...
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23. April 2008

Weiteres zu Google AdWords

Urteil des LG Braunschweig vom 23.04.2008, Az.: 9 O 371/08 (44) 1. Die Verwendung einer geschützten Marke als Keyword in einer AdWord-Kampagne verletzt grundsätzlich Markenrechte. 2. Zu berücksichtigen ist nicht nur die Kennzeichnungskraft der Marke, sondern ebenfalls der Grad der Ähnlichkeit zwischen der Marke und dem benutzten Zeichen sowie zwischen den damit gekennzeichneten Waren oder Dienstleistungen.
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18. April 2008

Lehrer-Bewertungsportal

Urteil des LG Duisburg vom 18.04.2008, Az.: 10 O 350/07 Die 10. Zivilkammer des Landgerichts Duisburg hat entschieden, dass ein Internet-Portal, auf dem Lehrer bewertet werden, grundsätzlich rechtlich erlaubt ist. Voraussetzung dafür ist, dass dort nur wahre Tatsachenbehauptungen oder zulässige Meinungsäußerungen der Schüler veröffentlicht werden.
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17. April 2008

Auskunftsersuchen der Staatsanwaltschaft über den Anschlussinhaber einer dynamischen IP-Adresse beim Provider bedarf keiner richterlichen Verfügung

Urteil des LG Offenburg vom 17.04.2008, Az.: 3 Qs 83/07 Nach der bis zum 01.01.2008 geltenden Rechtslage war umstritten, ob die Auskunft über den Inhaber einer dynamischen IP - Adresse auf ein Auskunftsersuchen nach den §§ 161, 163 StPO i.V.m. § 113 TKG gestützt werden kann oder nur nach Maßgabe der §§ 100 g, 100 h StPO zu erlangen ist. ...
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11. April 2008

Haftung von eBay bei „Namensklau“ im Internet

Pressemitteilung des BGH vom 11.04.2008, Az.: I ZR 227/05 Der u.a. für das Kennzeichen- und Namensrecht zuständige I. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat darüber entschieden, unter welchen Voraussetzungen ein Internet-Aktionshaus auf Unterlassung in Anspruch genommen werden kann, wenn auf seiner Plattform Namensrechte verletzt werden.
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26. März 2008

Markenrechtsverletzung durch AdWords-Anzeigen

Urteil des LG Braunschweig vom 26.03.2008, Az.: 9 O 250/08 (022) Zeichenrechte können verletzt werden bei der Verwendung eines geschützten Zeichens als Keyword in einer AdWords-Kampagne, wenn eine markenmäßige Benutzung durch Ausnutzung der markenspezifischen Lotsenfunktion vorliegt.
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